Spezifische Motivdimensionen von Ausdauer- und Mannschaftssportlern im Vergleich zu Nichtsportlern

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Hagenah, Jörg
Erschienen in:Denken - Sprechen - Bewegen : Bericht über die 32. Tagung der Arbeitsgemeinschaft für Sportpsychologie (asp) vom 1. bis 3. Juni 2000 in Köln
Veröffentlicht:Köln: bps-Verl. (Verlag), 2001, 236-241, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201308006235
Quelle:BISp

Abstract

In verschiedenen Untersuchungen wurde deutlich, dass für das aktive Sporttreiben sehr unterschiedliche Motive vorliegen können und dass eine Reihe von Motiven eng mit bestimmten Aktivitäten verknüpft, d.h. sehr spezifisch ist. Vor diesem Hintergrund ging man in der hier vorgestellten Studie der Frage nach, ob tatsächlich sportspezifische (im Vergleich zu Nichtsportlern), sportgruppenspezifische (Ausdauersportarten vs. Mannschaftssportarten) und sportartspezifische Motive (z.B. Marathon, Ironman, Fußball, Handball) existieren. Verf. skizzieren Methodik und Ergebnisse und stellen unter anderem fest, dass die Bedeutung aller erfassten Motivsubskalen für die sportliche Aktivität von Inaktiven im Mittel durchweg niedriger eingeschätzt wird. Auch fand man Sportgruppeneffekte (z.B. höhere Bewertung des Motivs „Zusammensein“ bei Mannschaftssportlern bzw. höhere Wertung des Gesundheitsmotivs bei den Ausdauersportlern), während z.B. die psychische Gesundheitsorientierung und die persönliche Zielerreichung allgemeine Sportmotive zu sein scheinen. Unterschiede zwischen den Sportarten ließen sich vor allem bei den Ausdauersportarten finden. So spielt das Gesundheitsstreben für Marathonläufer eine große Rolle, während die Subskala „Sinngebung“ von Ultraläufern signifikant höher bewertet wird. Messerschmidt