Körperlich-sportliche Aktivität im Kindes- und Jugendalter : wie soziale Ungleichheit sich in Bildung und Gesundheitsverhalten manifestiert

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Eckert, Katharina Gesa; Wagner, Petra; Alfermann, Dorothee
Erschienen in:Gesund und gebildet : Voraussetzungen für eine moderne Gesellschaft
Veröffentlicht:Hildesheim: Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag), 2012, S. 182-203, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201307005426
Quelle:BISp

Abstract

In verschiedenen Studien konnte gezeigt werden, dass Personen aus den unteren Statusgruppen häufiger krank sind, als Personen mit höherem sozialem Status. Auch konnten Beziehungen zwischen dem Aufwachsen in Armut und einer vergleichsweise schlechteren geistigen Entwicklung festgestellt werden, die wiederum in Beziehung zu den Bildungschancen steht. Darüber hinaus deuten sich negative Korrelationen mit gesundheitsförderlichen Einstellungen und Verhaltensweisen an. Vor diesem Hintergrund setzt sich dieser Beitrag mit sozialer Ungleichheit sowie damit verbundenen ungleichen Lebenskontexten und den Auswirkungen auf das körperlich-sportliche Aktivitätsverhalten von Kindern und Jugendlichen auseinander. Im Mittelpunkt steht dabei das Potenzial des Sports im Hinblick auf Sozialisation, Gesundheitsförderung und Chancengleichheit. Nach einer Operationalisierung des Begriffs „soziale Ungleichheit“ liefern Verf. zunächst einen Überblick über die sozialen Determinanten körperlich-sportlicher Aktivität im Kindes- und Jugendalter. Anschließend werden Fakten zum sportlichen Engagement (in Alltag, Freizeit, Schule und Verein) von Kindern und Jugendlichen aus sozial schwachem Milieu zusammengetragen. Es folgt eine Darstellung theoretischer Überlegungen zur Bedeutung des Sportvereins als informelle Bildungseinrichtung bzw. zur integrativen Funktion des Sports. Messerschmidt