Sport, Doping und Enhancement - Ergebnisse und Denkanstöße

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Herausgeber:Spitzer, Giselher; Franke, Elk
Veröffentlicht:Köln: Sportverl. Strauß (Verlag), 2012, 343 S., Lit.
Ausgabe:1. Aufl.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Dokumententyp: Sammelband
Sprache:Deutsch, Englisch
ISBN:9783868840155
Schriftenreihe:Doping, Enhancement, Prävention in Sport, Freizeit und Beruf, Band 6
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201307004720
Quelle:BISp

Abstract

Die Sportwissenschaft der Humboldt-Universität legt ihren zusammenfassenden Schlussbericht im BMBF-geförderten Verbundprojekt „Translating Doping – Doping übersetzen“ vor. Die sportwissenschaftliche Kritik setzt den Akzent auf Kinder und Jugendliche – trotz der besonderen Schutzwürdigkeit wurden diese bisher zu wenig beachtet. Neue ethische und rechtliche Argumente für Doping-Verbote können die Diskussion anregen. Transdisziplinär wird eine „Kontrollkultur“ mit Neubestimmung des Verhältnisses von individueller Freiheit und in Institutionen aufscheinenden Regeln für eine Erhaltung des „schützenswerten Kulturgutes“ Sport konturiert. Traditionelle „moralisch“ begründete Verhaltensnormen werden dadurch überwunden und durch belegte Konstrukte neu begründet. Analysen zum Neuro-Enhancement als „gesellschaftlicher Form der pharmazeutischen Leistungssteigerung“ sowie Missbrauchsformen von ADHS-Therapiemitteln dürften über den verregelten Sport hinaus interessieren. Es geht um Breiten- und Fitness-Sport sowie um die zunehmende Bereitschaft zur künstlichen Leistungssteigerung in Beruf und Freizeit. Buchrücken