Mit dem “Functional Movement Screen“ effizient trainieren und Verletzungen vorbeugen! : so ermitteln Sie mit einem einfachen Testsystem den Status quo von Rumpfkraft und Beweglichkeit!
Autor: | Kraus, Kornelius |
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Erschienen in: | Fußballtraining |
Veröffentlicht: | 31 (2013), 1/2, S. 42-50 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0174-6227 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201306004628 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Im Profifußball kommen 80% aller Verletzungen ohne gegnerischen Kontakt zustande. Sie entstehen oft als Folge von Überlastungsschäden, wenn zu hart, zu intensiv und zu wenig effektiv bei gleichzeitig zu geringen Regenerations- bzw. Erholungsphasen trainiert wird. Da eine schwach ausgebildete Rumpfkraft sowie ungünstige “dynamische Bewegungsmuster“, aber auch eine mangelnde Beweglichkeit einen erheblichen Einfluss auf das Verletzungsrisiko von Spielern hat, stellt Verf. exemplarisch ein einfaches Testsystem (“Functional Movement Screen“) vor, das im Gegensatz zu den herkömmlichen Fitnesstests die Bewegungen nicht isoliert, sondern komplex prüft. Der Schnelltest bringt Ungleichgewichte und Stabilitätsdefizite ans Tageslicht und verbessert zugleich die athletischen Voraussetzungen der einzelnen Spieler. Der Test (aufgeteilt nach einem Punktesystem), der z. B. im Rahmen eines individuellen Aufwärmprogramms oder im Zuge eines individuell angepassten Athletiktrainings durchgeführt werden kann, beinhaltet folgende Übungsschwerpunkte (Bildreihe): “Tiefe Überkopfkniebeuge (Deep Squat)“, “Hürdenschritt (Hurdle Step)“, “Gerader Ausfallschritt (Inline Lunge)“, “Schulter-Beweglichkeitscheck (Shoulder Mobility)“, “Aktives gerades Beinheben (Active Straight Leg Raise)“, “Rumpfstabilitätsliegestütz (Trunk Stability Puch-up)“, “Rotationsstabilitätstest (Rotational Stabilitity).“ Lemmer