Abstract

Obwohl spezielle pädagogische, soziale und geschlechtsspezifische Eigenschaften und Kompetenzen von Trainerinnen für die optimale Entwicklung und Förderung einer Mannschaft mindestens ebenso wichtig sind, wie z.B. ein guter Trainingsaufbau, werden sie oft ignoriert und nur selten systematisch hinterfragt. Dieser Beitrag setzt sich mit diesen Kompetenzen auseinander und stellt dabei Unterschiede zwischen weiblichen und männlichen Trainern heraus. So geht Verf. anhand empirischer Befunde auf geschlechtsbezogene Unterschiede hinsichtlich Leistungsverständnis und -orientierung sowie zwischenmenschliche Kompetenzen ein. Vor dem Hintergrund der daraus hervorgehenden Notwendigkeit, mehr Frauen als Trainerinnen im Fußball einzusetzen, werden Zahlen und Fakten zum Frauenanteil in verantwortlichen Trainerpositionen diskutiert. Abschließend zeigt Verf. die hohe Bedeutung der Trainerinnen und Trainer als Personalressource in Vereinen und Verbänden auf. Messerschmidt