Abstract

Die Fußballfrauen-Nationalmannschaft wird von einer Trainerin betreut und in einzelnen Landesverbänden des DFB sind Trainerinnen sogar hauptamtlich angestellt. Dennoch gibt es verhältnismäßig wenige Frauen, die eine Fußballtrainer-Qualifikation anstreben. In den unteren Spielklassen werden die weiblichen Mannschaften erfahrungsgemäß von formal nicht qualifizierten Trainern betreut. Es scheint eine verhältnismäßig geringe Anzahl an Trainerinnen zu geben. Dies wird am Beispiel des SFV verdeutlicht. Gründe für die Unterrepräsentanz sind auf gesellschaftlicher, organisationaler, interaktionaler und individueller Ebene zu verorten. Um Probleme beim Einstieg in eine mögliche Fußball-Trainerinnen-Karriere zu bewältigen, müssen Verbände, Vereine und Schulen gezielter zusammenarbeiten. Denn schließlich ist die Rekrutierung von ehrenamtlichen Trainerinnen ein Gewinn für den organisierten Fußballsport. Verf.-Referat

Abstract

The national women´s soccer team is coached by a women and in some DFB state associations female coaches are employed in full-time positions. However, proportionally there are only a few women who strive for qualifications as soccer coaches. In lower level leagues the female teams are normally coached by formally unqualified people. There seems to be a proportionally low number of female coaches. This fact is exemplarily shown with the SFV soccer club. The author pinpoints the reasons for this underrepresentation at societal, organizational, interactional and individual levels. To overcome starting problems with a possible career as a female soccer coach the associations, clubs and schools have to work together, after all the recruitment of voluntary coaches is a benefit for the organized sport of soccer. Verf.-Referat