Die Anforderungen von Hochleistungssport, Ausbildung und Beruf zwingen Athleten in eine ausweglose Falle
Autor: | Digel, Helmut |
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Erschienen in: | Olympisches Feuer |
Veröffentlicht: | 2012, 4, S. 16-21 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0471-5640 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201305003684 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Im dualen Spannungsfeld zwischen Sportlerkarriere auf der einen und der beruflichen Qualifizierung (Schulausbildung, Ausbildungsberufe, Studium) auf der anderen Seite, sind in den Augen von Verf. die Spitzenathleten vor allem in den olympischen Disziplinen einer nahezu “totalitären Ausweglosigkeit“ ausgesetzt: in den Eliteschulen des Sports ist der Sport zentraler Lebensinhalt, selbst Freizeit ist Sport, der Freundes- und Bekanntenkreis bleibt begrenzt. Alles wird dem “System“ sportlicher Erfolg untergeordnet und die Chance, beide Sphären einvernehmlich miteinander zu verbinden, sinkt stetig im Zuge des wachsenden Leistungsdrucks. Eine Anpassung des Bildungssystems an die Bedingungen des Spitzensports wird nach Auffassung von Verf. immer unwahrscheinlicher und eine Lösung des Problems ist außer Sichtweite. -lem-