Leibesübungen an der deutschen "Academia Regis Danorum" in Kiel ab 1810 bis 1863
Autor: | Janssen, Jan-Peters |
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Erschienen in: | Jahrbuch der Deutschen Gesellschaft für Geschichte der Sportwissenschaft e.V. |
Veröffentlicht: | 2012, 2011, S. 83-99, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201303001803 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Dieser Beitrag nimmt die Leibesübungen der Studierenden an der Kieler Christian-Albrechts-Universität („Christiana Albertina“) zwischen 1810 und 1863 in den Blick. Anhand von Vorlesungsverzeichnissen und Chroniken wird zunächst veranschaulicht, inwieweit ein Angebot an „schönen Künsten“ (Fechten, Reiten, Tanzen) bestand und in welchem Maß es genutzt wurde. Im zweiten Abschnitt stellt Verf. dar, wie die Kieler Studierenden ihre Freizeit verbrachten. Hier kommt die hohe Bedeutung der Korporationen (studentische Verbindungen) zum Ausdruck, deren Unterhaltungsprogramm unter anderem auch Leibesübungen umfasste. Es folgt ein knapper Überblick über die gesellschaftliche Bedeutung der Kieler Universität sowie zu den studentischen Mensuren, die in den 1850er Jahren und auch später männliche Rituale zur Demonstration von Mann- und Wehrhaftigkeit darstellten. Messerschmidt