Entwicklung von Laufzeit, Schrittlänge und Schrittfrequenz im Sprint der Olympischen Spiele von 1972 bis 2008

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Letzelter, Stefan; Engel, Peter
Erschienen in:Leichtathletik - Strukturen, Aufgaben, Qualifikationen : 10. Symposium der dvs-Kommission Leichtathletik vom 8. - 9. Oktober 2010 in Mainz
Veröffentlicht:Hamburg: Feldhaus, Edition Czwalina (Verlag), 2012, S. 188-206, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201302001390
Quelle:BISp

Abstract

Schneller laufen kann man nur, wenn man entweder die Schritte verlängert und/oder deren Frequenz erhöht. Diese logische Leistungsrelevanz hat seit fast einem halben Jahrhundert immer wieder zu Analysen der Schrittgestaltung geführt: Gefragt wurde: Tragen beide Einflussgrößen zum Vorsprung schnellerer vor langsameren Sprintern/Sprinterinnen bei? Welches Merkmal ist wichtiger? Sorgt die Schrittlänge oder eher die Schrittfrequenz für schnellere Sprintzeiten? Wie verhält es sich mit dem Zusammenhang beider Merkmale? Ältere und jüngere Auswertungen haben keine übereinstimmenden Ergebnisse gebracht. Ein begründeter Hinweis für die Trainingspraxis ist nicht gelungen. Die extrem langen Schritte von Usain Bolt haben die Diskussion wieder entfacht. Mit einem völlig neuen Zugang, und zwar mit einer 'unechten' Längsschnittanalyse, soll ermittelt werden: Wie haben sich Laufzeit, Schrittlänge und Schrittfrequenz über die Jahrzehnte verändert? Was hat die Schrittlänge und was hat die Schrittfrequenz zum Fortschritt beigesteuert? Beantwortet werden diese Fragen anhand der Sprintfinals bei Olympischen Spielen, beginnend mit denen in München 1972 und endend mit denen in Peking 2008. Aus dem Text