Überblick über die Sportbranche

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Trosien, Gerhard
Erschienen in:Management im Sport : betriebswirtschaftliche Grundlagen und Anwendungen der modernen Sportökonomie
Veröffentlicht:Berlin: Erich Schmidt (Verlag), 2012, S. 87-113, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201211007910
Quelle:BISp

Abstract

In diesem Kapitel werden die Grundlagen der Sportbranche erläutert und in ihren Besonderheiten dargestellt. Dabei wird verdeutlicht, dass die Sportbranche sowohl sektoral als auch horizontal als Zusammenführung von unterschiedlichen Prinzipien zu verstehen ist. Sektoral sind drei Bereiche zu unterscheiden, die sportspezifische Relevanz besitzen. Auf dieser Basis werden vertikale Strukturen in jedem Sportsektor entwickelt. Die als gemeinnützige Sportbewegung verstandene Gesamtheit aller Menschen, die in Sportvereinen zusammen arbeiten und für die Sportverbände funktionale Aufgaben übernehmen, gilt in Deutschland noch immer als auslösender Faktor fur die Reaktionen seitens des Staates bzw. der Märkte. Anschließend wird näher auf die horizontalen Beziehungen in der Sportbranche eingegangen. Während seitens der gemeinnützigen Sportbewegung die nationalen Sportverbände alle Gemeinschaftsregeln vorgeben, um auch international anschlussfähig zu sein, haben staatlicherseits die Bundesländer die verfassungsmäßig garantierte Hoheit über Sport. Hierdurch entstehen einerseits besondere Spannungsfelder zwischen Sportaktivitäten auf Länder- bzw. Bundesebene, andererseits spezifische Kooperationsmuster. Mit einer Fallstudie des Wechsels von Spitzensportanbietern aus der gemeinnützigen Sportbewegung auf den Sportmarkt und den sich daraus abzuleitenden Perspektiven für die Sportbranche in Deutschland wird das Kapitel abgerundet. Verf.-Referat