Kaatsu : an Eastern approach to strength training

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Kaatsu : eine östliche Methode des Krafttrainings
Autor:Joyce, David
Erschienen in:Peak performance
Veröffentlicht:2011, 296, S. 10-11, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:0962-0184
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201211007833
Quelle:BISp

Abstract

Im Verlauf der letzten 10 Jahre wurde in Japan eine Hypertrophie-Krafttrainingsmethode entwickelt, die sich von herkömmlichen Hypertrophiemethoden („high-intensity training“ = HIT) dadurch unterscheidet, dass die Belastungsintensität wesentlich reduziert ist (20-50 % des 1RM) und zusätzlich mit der Methode der vaskulären Okklusion gearbeitet wird. Für diese Trainingsmethode hat sich auch die Bezeichnung „low-intensity vascular occlusion training“ (LIVOT) durchgesetzt. Durch die Unterbindung der Durchblutung kommt es während des Trainings zu einer größeren Laktatansammlung und zu einer stärkeren Ermüdung. Die Folge ist eine bessere Reaktion des Wachstumshormons („growth hormone (GH)“ und „insulin-like growth factor (IGF)-1“). Des Weiteren kommt es beim LIVOT-Training trotz der niedrigen Intensität, aber wegen der Mangeldurchblutung, zu einer bevorzugten Rekrutierung der Typ-II-Muskelfasern, die ein wesentlich besseres Wachstumspotenzial besitzen als die Typ-I-Fasern. Es hat sich auch herausgestellt, dass das LIVOT-Training im Gegensatz zum traditionellen Hypertrophietraining nicht zu Muskelschäden oder -entzündungen führt. Das LIVOT-Training kann daher mit einer wesentlich höheren Frequenz durchgeführt werden als das traditionelle HIT-Training. Schiffer