Auswirkungen eines speziellen Frauenfußballs auf die Spieldynamik im leistungsorientierten Mädchenfußball

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Eichmann, Björn; Pargätzi, Jonathan; Sinning, Silke
Erschienen in:Trainingswissenschaftliche, geschlechtsspezifische und medizinische Aspekte des Hochleistungsfußballs : 23. Jahrestagung der dvs-Kommission Fußball vom 24. - 26. November 2011 in Hannover
Veröffentlicht:Hamburg: Feldhaus, Edition Czwalina (Verlag), 2012, S. 148-154, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201211007237
Quelle:BISp

Abstract

Angesichts der in anderen Sportarten erfolgreich praktizierten geschlechtsbezogenen Spielballdifferenzierung (z.B. Handball, Basketball) und der häufig bemängelten fehlenden Dynamik im Frauenfußball ist es verwunderlich, dass im Frauen- und Männerfußball einheitlich mit einem Ball der Größe 5 gespielt wird. Beim „Sensational 1“ handelt es sich um einen in Dänemark entwickelten kleineren und leichteren Fußball, der den biomechanischen Voraussetzungen von Frauen und Mädchen Rechnung tragen soll. Verf. stellen eine Untersuchung vor, an der 30 jugendliche Fußballerinnen teilnahmen. Zunächst erfolgte eine quantitative Testung eines herkömmlichen Balles („Jabulani“) und des „Sensational 1“ an neun Stationen, an denen verschiedene Übungs- und Spielformen durchgeführt wurden. Man untersuchte, inwieweit sich die Bälle hinsichtlich diverser Technikaspekte (z.B. Dribbling, Torschuss etc.) voneinander unterscheiden. Zudem wurde ein einstündiges Spiel durchgeführt, wobei beide Bälle je 30 Minuten zum Einsatz kamen. Es folgte eine Befragung der Spielerinnen sowie eine Gruppendiskussion mit den Trainern zu den Vor- und Nachteilen der Bälle. Verf. stellen die Ergebnisse der Erhebungen dar. Während die quantitativen Tests keine auffälligen Unterschiede zwischen den Bällen ergaben, fiel das Feedback der Spielerinnen zum neuartigen Ball überwiegend positiv aus, während er bei den Trainern auf Skepsis traf. Messerschmidt