Abstract

In der hier vorgestellten Studie wurde der Frage nachgegangen, ob die Ausübung sportlicher Aktivität zu einer höheren durch Selbstauskunft erhobenen Lebensqualität führt und welche Mechanismen einen möglichen Effekt fördern. Dabei wurden Daten aus einer repräsentativen Befragung amerikanischer Bürger mit einem Datensatz kombiniert, der das lokale Sportumfeld, also die zur Verfügung stehenden Sportanlagen, in den verschiedenen Regionen (Countys) der USA beschreibt. Verf. präsentieren die Ergebnisse der Analyse und zeigen unter anderem, dass Personen, die in Gegenden mit einer guten Sportinfrastruktur leben, mehr Sport- und Alltagsaktivität aufweisen, als vergleichbare Personen in Regionen mit schlechterem Sportangebot. Diese aktiven Personen geben eine höhere Zufriedenheit mit ihrem Leben an, als Inaktive. Es besteht zudem eine signifikante Korrelation zwischen der Anzahl an Sportanlagen und dem selbst angegebenen Gesundheitsstatus. Messerschmidt