Behindertenleistungssport : zwischen Identitätsgewinn und Schmerz

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Traxler, Mira
Erschienen in:Über die Grenzen des Körpers hinaus : Überforderungen, Verletzungen und Schmerz im Leistungssport
Veröffentlicht:Kassel: Prolog-Verl. (Verlag), 2006, S. 78-107, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201207005083
Quelle:BISp

Abstract

Die Bereitschaft, ein Verletzungsrisiko einzugehen, wird von behinderten wie nichtbehinderten Sportlern oft durch den persönlichen Zugewinn durch das sportliche Engagement gerechtfertigt. Auf der einen Seite steht also das gesundheitliche Risiko, auf der anderen der persönliche Nutzen etwa im Sinne von Kompetenzerfahrung und Identitätsbildung. Nach einleitenden Überlegungen (thematisiert werden der Zusammenhang von Behinderung, Identität und Sport, die Motivation von Behindertensportlern sowie gesundheitliche Risiken im Behindertenleistungssport) wird in diesem Beitrag anhand einer Fallstudie aus der Sportart Standvolleyball die skizzierte Gradwanderung zwischen Nutzen und Risiko exemplarisch nachvollzogen. In der Studie wird die Geschichte des Probanden im Hinblick auf die Identitätsbildung durch den Leistungssport und den Umgang mit Gesundheitsrisiken durch ein halbstrukturiertes Leitfadeninterview ausgewertet. Messerschmidt