Biographie, Bewegung und menschliche Subjektivität in Zeiten der „Entgrenzung“

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Abraham, Anke
Erschienen in:Bewegung der Form : Prozesse der Ordnungsbildung und ihre wirklichkeitskonstituierende Bedeutung ; Sportphilosophietagung Marburg 2008
Veröffentlicht:Berlin: Lehmanns Media (Verlag), 2011, S. 19-40, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201206004111
Quelle:BISp

Abstract

Verf. thematisiert aus soziologischer und psychologischer Sicht die Phänomene 'Biographie' und 'Bewegung' in ihren ordnungsbildenden Funktionen sowie in ihren Wechselwirkungen. Da soziologisches Denken seine besondere Stärke dort entfaltet, wo es konkrete soziale Lebensbedingungen zum Gegenstand macht, haT Verf. sich dafür entschieden, die Überlegungen nicht auf einer formalen Ebene zu belassen, sondern konkrete 'Wirklichkeiten' bzw. genauer: spezifische Sichten auf die uns umgebenden und unser Leben bestimmenden Arrangements von Welt in die Analyse einzubeziehen. Die hier gewählten Sichten lassen sich in einer ersten Annäherung so skizzieren: Aufhänger und Rahmen der Betrachtung ist eine (philosophisch akzentuierte) Beschreibung sozialer Verhältnisse als Leben unter Bedingungen der "Entgrenzung"; flankiert werden diese Betrachtungen durch eine kulturtheoretische Sicht auf Fragen der Konstitution von Subjektivität; konkretisiert und auf die Ebene des individuellen Erlebens und Gestaltens von Wirklichkeit gehoben werden die Ausführungen schließlich durch die Analyse eines biographischen Falles. Kern des Beitrags ist das Aufzeigen der untergründigen Linien, die diese drei Ebenen miteinander verbindet, und die Markierung von Forschungsfragen und Forschungsbedarf, der sich bei kritischer Analyse der sozialen Verhältnisse ergibt. Aus der Einleitung (geändert)