Zum Einfluss sportartspezifischer Rotationsexpertise bei der Wahrnehmung von Drehbewegungen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Heinen, Thomas; Adametz, Svenja; Vinken, Pia Maria; Richter, Hedi
Erschienen in:Aktuelle Themen der Turnentwicklung : Jahrestagung der dvs-Kommission Gerätturnen vom 27.-29. September 2010 in Köln
Veröffentlicht:Hamburg: Feldhaus, Edition Czwalina (Verlag), 2011, S. 61-68, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201206004086
Quelle:BISp

Abstract

Die visuelle Wahrnehmung komplexer Bewegungen scheint laut aktuellen Erkenntnissen wesentlich durch die perzeptuelle und motorische Expertise des Beobachters bedingt zu sein. Demnach ist Bewegungswahrnehmung nicht, wie bisher vermutet, robust gegen externe Einflussfaktoren wie individuelle oder kontextabhängige Gegebenheiten, sondern wird im Gegensatz dazu gerade von solchen Aspekten beeinflusst. Diese zentrale Annahme ist ein wesentlicher Ausgangspunkt des theoretischen Ansatzes der embodied perception. Beobachter scheinen demnach über eine erhöhte visuelle Sensitivität zu verfügen, wenn Sie selbst spezifische Wahrnehmungs- und Handlungserfahrungen bezogen auf die jeweils zu beobachtende Bewegung besitzen. Vor dem geschilderten Hintergrund ist es das Ziel der vorliegenden Untersuchung, diesen Aspekt experimentell bei der Wahrnehmung komplexer Drehbewegungen im Gerätturnen zu überprüfen. Einleitung (gekürzt)