Knieinstabilität als Ursache für die Entwicklung der Gonarthrose?

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Egloff, Christian; Cammathias, Carlo; Valderrabano, Victor; Pagenstert, Geert
Erschienen in:Schweizerische Zeitschrift für Sportmedizin und Sporttraumatologie
Veröffentlicht:59 (2011), 4, S. 158-160, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1022-6699, 1422-0644
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201205002918
Quelle:BISp

Abstract

Stabilität eines Gelenkes ist die Fähigkeit eine adäquate und funktionelle Position während des ganzen Bewegungsablaufes zu halten. Mechanisches Alignement, ligamentäre Stabilität und neuromuskuläre Propriozeption sind dabei die essentiellen Faktoren um eine schmerzfreie Bewegung und eine physiologische Gelenkshomöostase zu gewährleisten. Die Störung des Zusammenspiels dieser Faktoren fördert die Entwicklung und Progression der Gelenksarthrose. Das Kniegelenk ist dabei eines der am häufigsten betroffen Gelenke und eine Gonarthrose tritt oft bereits im mittleren Lebensalter auf, was zu relevanten Einschränkungen im Alltag des Patienten führen kann. Die wissenschaftliche Evidenz unterstützt unser heutiges Verständnis, dass eine Gelenkinstabilität mit einer Progression der Arthrose einhergeht. Auf der anderen Seite sind die Langzeit Resultate von gelenksstabilisierenden Massnahmen wie Bandrekonstruktionen, Meniskuschirurgie oder Achsen-Umstellungseingriffe nicht eindeutig und werden aktuell intensiv diskutiert. Verf.-Referat

Abstract

The term stability is defined as the ability of a joint to maintain an appropriate functional position throughout its range of motion. Mechanical alignment, ligamentous stability and neuromuscular proprioception are the key factors to provide painless movements and physiological homeostasis. Derangements of these determinants enhance the initiation and progression of Osteoarthritis (OA). The knee is one of the most common joints affected by OA, frequently with clinical presentation by middle age or even earlier and a crucial influence on patients’ mobility and the quality of life. Accumulation evidence supports that knee OA progression is often driven by joint-instability. However our current knowledge regarding long-term results of joint-stabilizing procedures, such as ligament reconstruction, meniscal or realignment surgery is limited and is still intensively discussed. Verf.-Referat