Reagieren unter hohem Zeitdruck ohne die auslösenden visuellen Reize diskriminieren zu können
Autor: | Kibele, Armin |
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Erschienen in: | Denken - Sprechen - Bewegen : Bericht über die 32. Tagung der Arbeitsgemeinschaft für Sportpsychologie (asp) vom 1. bis 3. Juni 2000 in Köln |
Veröffentlicht: | Köln: bps-Verl. (Verlag), 2001, S. 203-209, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201110009206 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Einleitend beschreibt Verf. mehrere Untersuchungsansätze, die den Existenznachweis der Wahrnehmung visueller Reize ohne Bewusstheit betreffen. Darauf Bezug nehmend wird ein Experiment vorgestellt, bei dem muskuläre Reaktionen elektromyographisch aufgezeichnet wurden, um nachzuweisen, dass bei inkongruenten Prime-Bedingungen, in denen keine effektiven Fehler vorliegen, auf der dem imperativen Reiz gegenüberliegenden Seite zeitlich vorverlagert eine erhöhte Muskelaktivierung anzutreffen ist. Im Mittelpunkt stand dabei die Frage, ob im motorischen Cortex durch einen inkongruenten Prime zwangsläufig efferente Signale für die kontralaterale Seite ausgelöst werden, die nur im Extremfall nicht mehr korrigierbar sind und damit zu einer falschen Reaktion führen. -phm-