Wissenschaftliche Grundlagen der Talentdiagnose und Talentförderung

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Hohmann, Andreas
Erschienen in:Talente suchen und entwickeln : Chancen, Wege und Methoden ; Reader zum Sportgespräch ; 23. internationaler Workshop am 18. und 19. Mai 2008 in Duisburg ; im Rahmen des Landesprogramms: "Talentsuche und Talentförderung in Zusammenarbeit von Schule und Verein/Verband" im Sportland Nordrhein-Westfalen
Veröffentlicht:Aachen: Meyer & Meyer (Verlag), 2009, S. 17-38, Lit.
Herausgeber:Landessportbund Nordrhein-Westfalen; Nordrhein-Westfalen / Innenministerium ; Verein Ruhrolympiade ; Trainerakademie Köln
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201106005139
Quelle:BISp

Abstract

Einleitend skizziert Verf. die Entwicklung, Konzepte und Probleme der Talentforschung in Deutschland. Anschließend wird das Rahmenmodell der Talententwicklung mit der initialen, juvenilen und finalen sportlichen Leistung als Stationen der Talentdiagnose erörtert. Das mehrdimensionale Münchener Hochbegabungsmodell und eine Studie zum relativen Alterseffekt (RAE) in den männlichen U-16-Nationalmannschaften der Sportspiele Fußball, Handball und Eishockey werden graphisch erläutert. Im Mittelpunkt des Beitrages stehen die Ergebnisse der „Magdeburger Talentstudie an Sportbetonten Schulen“ (MATASS). Ihr Ziel ist es, die Theorie des sportlichen Talents um einen empirischen Beitrag zur Talententwicklung an Elitesportschulen zu erweitern. Des Weiteren werden die pfadanalytischen Modelle der komplexen Spielleistung von männlichen Nachwuchshandballern analysiert. Zudem wird die empirische Bedeutung der psychologischen, motorischen und körperlichen Leistungsvoraussetzungen für die perspektivische Leistungsentwicklung von Nachwuchsathleten in den Sportarten Schwimmen, leichtathletischer Sprintlauf und Handball erörtert. Schließlich resümiert Verf., dass für eine interdisziplinäre sportwissenschaftliche Talentforschung die Kombination des prospektiven Begabungsansatzes und des retrospektiven Expertiseansatzes geeignet erscheint. Roesgen