Doping und "Vertrags-Ethik" im Sport : zwischen individueller Verantwortung und systematischer Kontrolle

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Franke, Elk
Erschienen in:Sport, Doping und Enhancement - transdisziplinäre Perspektiven
Veröffentlicht:Köln: Sportverl. Strauß (Verlag), 2010, S. 77-93, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201103002561
Quelle:BISp

Abstract

Nicht nur Dopingkontrollen an sich, sondern vor allem deren ethische und moralische Begründungen unterliegen zunehmend einem Legitimationsverlust. In diesem Beitrag wird gezeigt, warum ein Dopingverbot im Wettkampfsport nicht nur wünschenswert und sinnvoll ist, sondern auch gut begründet werden kann. Verf. macht deutlich, dass weder das Festhalten an traditionellen Wertbezügen wettkampfsportlichen Handelns, noch das Ignorieren sportrelevanter Moralvorgaben ungeeignet sind, die ethische Rechtfertigungsproblematik der Dopingkontrollen zu lösen. Die in der aktuellen Diskussion nur begrenzt berücksichtigten strukturellen Voraussetzungen wettkampfsportlichen Handelns mit ihren ethischen Implikationen werden analysiert und die sich daraus ergebenden Konsequenzen für künftige Dopingkontrollen skizziert. Messerschmidt