Das IOC und der Ausschluss der deutschen Juden von den Olympischen Spielen 1936
Autor: | Teichler, Hans Joachim |
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Erschienen in: | Vergessene Rekorde : jüdische Leichtathletinnen vor und nach 1933 |
Veröffentlicht: | Berlin: Bundeszentrale für politische Bildung (Verlag), vbb Verlag für Berlin Brandenburg (Verlag), 2009, S. 124-136, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201102001593 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Der Beitrag handelt von den Olympischen Spielen im Jahre 1936 in Berlin, insbesondere unter dem Aspekt der Teilnahme bzw. Ausschluss jüdischer Sportler. Eingangs werden die Verhandlungen im Vorfeld der Olympiavergabe nach Berlin skizziert. So sicherten die Organisatoren, allen voran OK Präsident Theodor Lewald, den IOC Mitgliedern im Rahmen der Wiener Erklärung zu, dass alle Rassen und Völker in voller Gleichberechtigung an den Spielen teilnehmen dürfe. Allerdings widerruft und korrigiert Hitler 1935 diese Zusage, lässt aber jüdische Sportler als Alibi an den Trainingsvorbereitungen für die Spiele teilnehmen, um einen Boykott der Spiele anderer Staaten, entgegenzusteuern. Kurz vor den olympischen Spielen wird allerdings den jüdischen Sportlern mitgeteilt, dass sie die Olympianorm nicht bewältigt haben und folglich nicht an den Spielen teilnehmen dürfen. Hitler setzte folglich seine antisemitische Haltung durch. Klug