In den Fängen des Systems? : Warum sich Athleten dopen

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Bibliographische Detailangaben
Englischer übersetzter Titel:In the claws of the system? : why athletes dope
Autor:Bette, Karl-Heinrich
Erschienen in:Die olympischen Werte und die Zukunft des Sports : 13. Europäischer Fairplay-Kongress, Frankfurt am Main, Deutschland, 17. - 20. Oktober 2007 ; Bericht
Veröffentlicht:Frankfurt a.M.: 2009, S. 117-128, Lit.
Herausgeber:Deutsche Olympische Akademie Willi Daume
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch, Englisch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201101000774
Quelle:BISp

Abstract

In diesem Beitrag soll gezeigt werden, dass die weite Verbreitung des Dopings in erster Linie eine Folge der veränderten biographischen Situation von Spitzensportlern ist. Um ein Verständnis dafür zu entwickeln, warum Doping mittlerweile in vielen Sportarten anzutreffen ist, werden zunächst typische Risikofaktoren in Sportlerkarrieren herausgearbeitet (Erfolglosigkeit, Zukunftsunsicherheit nach Karriereende), bevor daraus der Dopingmissbrauch als Bewältigungsstrategie abgeleitet wird. Verf. macht deutlich, dass Doping im Spitzensport als Instrument eingesetzt wird, um das Scheitern während der Karriere zu verhindern und die Zukunftsunsicherheit nach der Karriere zu minimieren. Um die hohe Bedeutung von Anti-Doping-Maßnahmen auf der strukturellen, überpersonalen Ebene herauszustellen, werden in einem weiteren Abschnitt Chancen und Grenzen eines möglichen Anti-Doping-Paktes thematisiert. Messerschmidt