Bewegungs- und Sportangebote in außerschulischen Settings

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Illmer, Daniel
Erschienen in:Handbuch Evaluation im Sport
Veröffentlicht:Münster: Hofmann (Verlag), 2010, S. 299-320, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201101000169
Quelle:BISp

Abstract

Ausgehend von einem differenzierten Verständnis von Evaluation und Qualitätsmanagement wird gezeigt, dass die Wirkungen von Programmen zur Sporterziehung in außerschulischen Settings bislang nur unzureichend erfasst sind und es auf der anderen Seite aber ein stärker werdendes Interesse an Methoden des Qualitätsmanagements gibt, um den effektiven und effizienten Einsatz von Mitteln zu gewährleisten und Ergebnisse zu sichern. Als wichtigstes Setting des außerschulischen Sports wird der organisierte Sport in Vereinen und Verbänden beschrieben. Während Methoden der Evaluation vor allem für den Bereich von Non-Profit-Organisationen entwickelt wurden, folgen die Konzepte des Qualitätsmanagements einer betriebswirtschaftlichen Logik. Der Übergang solcher Konzepte auf die Strukturen des organisierten Sports, mit dem Ziel die Ergebnisse von Programmen zur Sporterzerziehung bei einem rationellen Mitteleinsatz zu sichern, ist insofern als ein komplexer Prozess der Organisationsentwicklung zu sehen, der nicht unkritisch zu leisten ist. Neben einer Optimierung der Strukturen für die nachhaltige Wirkung von Programmen zu Sporterziehung, gilt es unter dem Gesichtspunkt von Evaluation vor allem aber auch, die subjektbezogene Sicht der Adressaten solcher Programme zu erfassen und durch die Anwendung von partizipativ ausgerichteten Evaluationsmethoden nicht nur vertiefende Kenntnisse über Programmwirkungen zu erzielen, sondern gleichzeitig auch Hinweise für mögliche Steuerungsimpulse und damit für ein prozessbegleitendes Qualitätsmanagement zu bekommen. Verf.-Referat