Forschungswerkstatt Wissenschaftlicher Nachwuchs in Leipzig (19.-21.5.1998) oder: die Vernetzung

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Tietjens, Maike
Erschienen in:Ze-phir
Veröffentlicht:5 (1998), 2 (Hochschuldidaktik), S. 48-49
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Deutsch
ISSN:1438-4132, 1617-4895
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201011009076
Quelle:BISp

Abstract

Die asp-Tagung 1998 ‚Motivation und Volition“ wurde durch einen Nachwuchsworkshop eingeleitet. Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler nutzten das Forum, um ihre Arbeiten zu präsentieren, Fragen zu stellen und sich wissenschaftlich auszutauschen. Folgende Experten zu folgenden Themen waren eingeladen: Untersuchungsthemen/-design: Dorothee Alfermann, Quantitative Datenanalyse: Bernd Strauß, Qualitative Datenanalyse: Reinhard Stelter und Methoden der Veränderungsmessung: H.J. Lander und Thomas Schack. Indem sie sich allerdings auf Kernprobleme der empirischen Forschung beschränkten, ist es den Referenten gelungen, die eine oder andere Brücke zu bauen. Aber auch Brücken zwischen Doktoranden, Habilitanden und etablierten Wissenschaftlern wurden geschlagen, die zum einen die wissenschaftliche Weiterbildung, aber auch den Erfahrungsaustausch zwischen und innerhalb der Generationen ermöglichten. Die ausgewogene Mischung aus Vorträgen, Arbeitsgruppen und Rahmenprogramm trug zu einer sehr effektiven Arbeitsatmosphäre bei. Die Ankopplung an die asp-Tagung erwies sich wieder einmal als sehr gut, denn sie symbolisiert auch die enge Zusammenarbeit zwischen den Wissenschaftsgenerationen. Verf. hält dieses Modell des Nachwuchsworkshops für sehr effektiv, da es sich an den spezifischen Nachwuchs richtet. Der Erfolg des Nachwuchsworkshops in Leipzig lässt darauf hoffen, dass sich die Vernetzung von „Alt“ und „Jung“ durchsetzt. Die Spezialisierung ist nötig, um auch in den Mutterwissenschaften zu bestehen, jedoch nicht hinreichend. Denn Sportwissenschaftler sollten auch ihre Interdisziplinarität nutzen, denn sie unterscheidet sie von anderen Wissenschaftsbereichen. Das heißt, dass Nachwuchsworkshops, wie sie die dvs-Kommission ,,Wissenschaftlicher Nachwuchs“ veranstaltet, eben auch dieses Potential nutzen sollten, aber auch die Vernetzung von „Jung“ und „Jung“ fördern und gewinnbringend einsetzen sollten. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen)