Abstract

Der vorliegende Beitrag behandelt das Thema Gesundheit im Sport. Dafür werden zunächst unterschiedliche Gesundheitsdefinitionen und -modelle dargestellt, bevor in einem weiteren Kapitel epidemiologische Daten verdeutlichen, dass ein aktiver Lebensstil das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken kann. Aktuellere Untersuchungen zeigen jedoch, dass körperliche Aktivität in der weltweiten Bevölkerungsmehrheit nicht zum Lebensstil gehört. Zusammengefasst liegt die Prävalenz der körperlichen Inaktivität in Westeuropa bei 72% und stellt damit einen enormen Risikofaktor hinsichtlich der Entwicklung chronischer Erkrankungen dar. In einem weiteren Kapitel werden unterschiedliche Phasen der Gesundheitsvorsorge charakterisiert. Hierbei lassen sich die primordiale, die primäre, die sekundäre und die tertiäre Prävention unterscheiden. Verf. erläutert zudem gesundheitsfördernde Trainingsmaßnahmen, da epidemiologische Kenngrößen wie Mortalitäts- und Morbiditätsraten gezeigt haben, dass vor allem regelmäßige moderate Aktivitäten das relative Risiko vorzeitig an einer Herz-Kreislauf Veränderung zu erkranken, reduzieren können. In diesem Zusammenhang wird der Fokus vor allem auf die Steuerung der Belastungsgestaltung eines Ausdauer- und Krafttrainings gelenkt. Abschießend erläutert Verf. den Einfluss klimatischer Bedingungen auf die sportliche Aktivität. Zimek