Aktuelle TV-Sportberichterstattung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Flügel, Carsten
Erschienen in:Sportjournalismus
Veröffentlicht:Konstanz: UVK Verl.-Ges. (Verlag), 2009, S. 205-218
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201010007819
Quelle:BISp

Abstract

Wenn im Fernsehen über Sport berichtet wird, geschieht dies fast immer aktuell. Der Anteil an hintergründiger oder zeitloser Sportberichterstattung hat demgegenüber in den vergangenen Jahren mehr und mehr abgenommen. Als Grund für die beinahe ausschließlich aktuelle Sportberichterstattung im Fernsehen kann eindeutig der Druck gesehen werden, mit den in der Regel teuer erworbenen Sportrechten auch einen Programmerfolg zu erzielen, sprich: Quote zu machen. Und die – vor allem für private Fernsehanbieter – enorm wichtigen Einschaltquoten zeigen eindeutig, dass beim Rezipienten der Wunsch nach möglichst aktueller Berichterstattung – am liebsten live – im Sport eindeutig vorherrscht. Den "Luxus" journalistisch-hintergründiger Sportmagazine können sich in der aktuellen Fernsehlandschaft nur öffentlich-rechtliche Anstalten leisten (z. B. "Sport inside"/WDR). Aus Sicht der Fernschtreibenden beinhaltet der Begriff "aktuell" alle Darstellungs- und Sendeformen, die live ausgestrahlt werden oder von demselben Tag für denselben Tag produziert werden. Das sind zusammenfassende Berichte oder Reportagen, wie sie beispielsweise in der "ARD-Sportschau" oder in "das aktuelle sportstudio" des ZDF allwöchentlich gesendet werden. Von diesen Grundvoraussetzungen ausgehend wird im Folgenden dargestellt, wie die aktuelle Fernseh-Sportberichterstattung in der Praxis funktioniert, welche Aufgabenfelder es gibt und welche Probleme dabei für die Berichterstatter zu bewältigen sind. Aus dem Text