Russland : "Wir haben es versäumt, ein eigenes System zu schaffen"
Autor: | Franz, Birgit |
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Erschienen in: | Olympische Winterspiele 2010 : zur Entwicklung der nationalen Spitzensportkonzepte Kanadas, Norwegens, Russlands und der USA im Olympiazyklus 2006 - 2010 |
Veröffentlicht: | Leipzig: 2010, S. 115-169, Lit. |
Forschungseinrichtung: | Institut für Angewandte Trainingswissenschaft / Fachbereich Information Kommunikation Sport |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Dokumententyp: | Graue Literatur |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201009007216 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Der vorliegende Beitrag analysiert die Strukturen des Leistungssportsystems und die im Olympiazyklus 2006-2010 realisierten Maßnahmen in der Leistungssportentwicklung in Russland. Dafür wird zunächst die Medaillen- und Platzierungsbilanz Russlands bei den Winterspielen 2010 in Vancouver vorgestellt. Russland erreichte in der Länderwertung nur den elften Platz und sorgte damit für das schlechteste Abschneiden einer Mannschaft seit der Teilnahme an den Olympischen Winterspielen. Verf. erklärt im Folgenden staatliche und sportpolitische Maßnahmen in Vorbereitung auf die Winterspiele und arbeitet darin die Hauptprobleme des russischen Leistungssportsystems heraus. Neben einer Bildung des Ministeriums für Sport, Tourismus und Jugendpolitik verabschiedete die russische Regierung das Gesetz „Zu Körperkultur und Sport in der Russischen Förderation“, welches die Grundlage für die Entwicklung eines Massen-, Nachwuchs- und Hochleistungssports darstellte. Die Konzeption zur Vorbereitung der Athleten auf Vancouver basiert auf Erfahrungen, Trendanalysen im Spitzensport, Weltstandsanalysen in den Wintersportarten sowie dem „Programm zur Entwicklung von Körperkultur und Sport in der Russischen Förderation“. Verf. resümiert zudem die Finanzierung des Konzepts, Maßnahmen und Probleme ausgewählter Sportarten, die wissenschaftliche Begleitung im Hochleistungssport sowie den Stand der Vorbereitung auf die Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi. Zimek