Sportpsychologie : eine Standortsuche

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Schlicht, Wolfgang
Erschienen in:Grundlagen der Sportpsychologie
Veröffentlicht:Hildesheim: Hogrefe (Verlag), 2009, S. 1-31, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201009007148
Quelle:BISp

Abstract

Verf. widmet sich im vorliegenden Beitrag der Frage wie die Sportpsychologie genau zu fassen ist und welche Systematik diese Teildisziplin ordnet und strukturiert. Um diese Frage zu beantworten, bedarf es zunächst einer Standortbestimmung. So stellt Verf. zunächst die Situation der Sportpsychologie in den deutschsprachigen Ländern in den Vordergrund. Von Belang, aus sportpsychologischer Sicht, sind im Sport u.a. die Gründe für ein sportliches Verhalten, die Erwartungen, die eine Person an das Sporttreiben formuliert, die Erfahrungen und Erlebnisse, die ihre körperlich-sportliche Aktivität begleiten, und die Einflussnahme von Akteuren auf das sportliche Verhalten anderer Personen und immer auch die Interaktion zwischen verschiedenen Zuständen, Prozessen und Instanzen. Im Weiteren wird die Frage beantwortet, ob es sich bei der Sportpsychologie vorrangig um eine angewandte Disziplin der Psychologie oder um eine Grundlagendisziplin der Sportwissenschaft handelt. Sportpsychologie ist eine empirisch orientierte Disziplin, die mit psychologisch motivierten Vorannahmen psychologisch relevante Fragen stellt und mit psychologischer Methodik in Forschungsprogrammen bearbeitet. Abschließend geht Verf. auf die Systematik der Sportpsychologie ein, welche sich ursprünglich an der Einteilung der Psychologie orientierte. In diesem Zusammenhang wird jedoch eine Neuordnung diskutiert. Zimek