Die Bedeutung der Kälteapplikation als Instrument der Leistungssteuerung in Training und Wettkampf

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Joch, Winfried
Erschienen in:Bundestrainerforum "DLV-Kältekonferenz" : 06. - 07.12.2008 in Mainz ; eine Zusammenstellung der DLV-Trainerschule
Veröffentlicht:Köln: Sportverl. Strauß (Verlag), 2009, S. 17-39
Herausgeber:Bundesinstitut für Sportwissenschaft
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201007005531
Quelle:BISp

Abstract

Als therapeutische, präventive und regenerative Maßnahme ist die Kälteapplikation seit langem bekannt. Dieser Beitrag setzt sich mit der Frage auseinander, welchen Einfluss systematisch applizierte Kälte auf die sportliche Leistung (insbesondere die Ausdauerleistung) ausübt. Verf. skizziert zunächst die Ergebnisse dreier Untersuchungen, in denen ermittelt werden sollte, wie sich Kälteanwendungen (so genannte Precooling-Maßnahmen) auf die Leistung im Rudern, in der Leichtathletik und bei einer individuell standardisierten Belastung auf dem Laufband auswirken. Die Ergebnisse legen den Schluss nahe, dass Kälteapplikationen in verschiedenen Varianten (Kühlweste und Kältekammer) leistungswirksam eingesetzt werden können. Im zweiten Teil des Beitrags werden die Ergebnisse von Untersuchungen vorgestellt, bei denen man Kälte in Pausen zwischen zwei Belastungsphasen auf dem Laufband bzw. dem Ergometer applizierte. Die Ergebnisse der Studien deuten darauf hin, dass Kälteapplikationen geeignet sind, die Regenerationsfähigkeit zu verbessern. Sie sind im mobilisierendem Sinne anwendbar und wirken leistungsfördernd. Messerschmidt