Kälteapplikation im Spitzensport

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Meyer, Tim Friedrich (Universität Saarbrücken / Institut für Sport- und Präventivmedizin, Tel.: 0681 302-3750 , sportmed at mx.uni-saarland.de )
Forschungseinrichtung:Universität Saarbrücken / Institut für Sport- und Präventivmedizin
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Aktenzeichen: 081501/09)
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:04/2009 - 12/2009
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020100800141
Quelle:profi - Projektinformationssystem

Zusammenfassung

Die Schwerpunkte dieser Expertise sollen auf die drei Themengebiete gelegt werden: Leistungsgewährleistung im Wettkampf, Optimierung der Regeneration und Verletzungsbehandlung. Für die genannten Schwerpunkte sind jeweils die folgenden Inhalte zu erarbeiten: Theoretische bzw. physiologische Grundlagen der gesicherten und vermuteten Wirkmechanismen. Diese Inhalte umfassen: Thermoregulation unter Belastung und mögliche Wirkmechanismen von Kälteapplikation auf die körperliche Leistungsfähigkeit. Regeneration nach sportlichen Belastungen u. mögliche regenerative Wirkmechanismen von Kälteapplikationen. Pathophysiologie von medizinischen Kategorien der Sportverletzungen u. mögliche therapeutische bzw. rehabilitative Wirkmechanismen einer Kälteanwendung. 1. Abschnitt: Oktober bis Dezember 2008: systematische Literaturrecherche: Beurteilen der aktuellen wissenschaftlichen Befundlage. 2. Abschnitt: Januar bis März 2009: Beurteilen der aktuellen wissenschaftlichen Befundlage, Abklärung ingenieurwissenschaftlicher und technologischer Fragestellungen im Zusammenhang mit der Entwicklung erfolgversprechender Kühltechnologien. 3. Abschnitt: April bis Juni 2009: Interviews mit Bundestrainern und weiteren in der Leistungssportbetreuung tätigen Personen, Ableiten von evidenzbasierten „best practice"-Modellen, Formulieren von zukünftigen wissenschaftlichen Forschungsfeldern, Fertigstellen der schriftlichen Expertise, Darstellung der Befundlage mit einem Fokus auf kontrollierten Interventionsstudien, die in „peer-reviewed" Zeitschriften veröffentlicht wurden. Auf Grundlage dieser Literaturrecherche sind für die einzelnen Anwendungsgebiete evidenzbasierte Interventionsstrategien sowie die vorhandenen Forschungsdefizite herauszuarbeiten. Ferner sollen technische und methodische Aspekte der Kälteanwendung diskutiert werden. Ableitung leistungssportlicher Anwendungen, „best practice"-Modelle. Ergänzung der Expertise durch: Trainer, Fitnesstrainer, Physiotherapeuten und Sportmedizinern (Praxisbezug).