2.500 Jahre Marathon, Teil 1 - Von der Antike bis zum modernen Marathonlauf
Autor: | Meisen, Hubert |
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Erschienen in: | Condition |
Veröffentlicht: | 41 (2010), 6, S. 28-29 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0946-3003, 0340-2991, 0940-192X |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201007005466 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Im Jahre 2010 wird der Marathonlauf 2.500 Jahre alt. Dies nimmt Verf. zum Anlass, um ausgehend von der Legende des ersten Marathonlaufs, der 490 v. Chr. vom griechischen Boten Pheidippides von Sparta nach Athen durchgeführt wurde, auf die Geburtsstunde einer Disziplin aufmerksam zu machen, die bis heute weltweit größte Anerkennung genießt. Im 18. Jahrhundert, vor allem in England fanden Langstreckenläufe über Distanzen von 20 bis 30 Meilen statt, allerdings um die Wettlust der Bevölkerung zu befriedigen. In Athen wurde 1896 der Marathonlauf dann bei den ersten Spielen der Neuzeit gleich olympisch. Erster Olympiasieger war bei einer gelaufenen Stecke von 40 km der Grieche Spiridon Louis. In Deutschland fand der erste offizielle Marathonlauf von Paunsdorf nach Bennewitz (40 km) statt. Die heutige offizielle Streckenlänge von 42.195 nahm ihren Ausgang bei den Olympischen Spielen 1908 in London, allerdings wurde aus geographischen Gründen diese Distanz nicht ganz exakt gelaufen. Seit den Olympischen Spielen in Paris 1924 sind die 42.195 km offizielle Streckenlänge. Frauen dürfen seit den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles erstmals an den Marathonwettbewerben teilnehmen. Lemmer