The problems of sport biography : too-good buddies and fictional friends

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Das Problem von Sportbiographien : Zu gute Kumpel und fiktive Freunde
Autor:Freeman, William H.
Erschienen in:Transformationen : Kontinuitäten und Veränderungen in der Sportgeschichte I
Veröffentlicht:Hoya: Niedersächsisches Institut für Sportgeschichte (Verlag), 2002, S. 72-83, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201004003863
Quelle:BISp

Abstract

Die Untersuchung des Genres der Sportlerbiographie umfasst vier Schritte: die Definition und die Kategorien einer Biographie, die Zugänge zu einer biographischen Recherche, die damit verbundenen Probleme, vor allem die Fallstricke von Sportbiographien, die von Freunden, Fans und bezahlten Schreibern verfasst werden und schließlich einige Richtlinien für das Verfassen von wissenschaftlich fundierten Sportlerbiographien. Lynn Bloom differenziert drei Arten der Sportlerbiographien: wissenschaftlich-akademische, Populäre und super-populäre Biographien. Die Mehrzahl der Biographien von Sportlern, die publiziert werden, gehört der dritten Kategorie an und orientiert sich am News-Wert der kommerziellen Unterhaltungsindustrie. Akademische und gut recherchierte sowie distanzierte Biographien gibt es kaum. In der Regel sind die Sportler in den publizierten Biographien als Helden dargestellt bzw. werden als Helden inszeniert, die sie sein sollen bzw. wollen. Häufig werden sie von Freunden oder Fans der Sportler geschrieben. Die Anforderungen an eine akademisch-wissenschaftliche Biographie werden dabei zumeist nicht erfüllt. Die Biographieforschung und die Literaturwissenschaft geben zahlreiche Anhaltspunkte für das Verfassen einer Biographie. Zentrale Aspekte sind: Verständnis historischer Forschungsarbeit, Objektivität, Begeisterung für den Gegenstand, ein tieferes Verständnis des Gegenstandes, Die Lebendigkeit und die Komplexität der Person erfassen und einnehmend schreiben können. -sasch-