Gehen und Laufen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Kramers-de Quervain, Inès; Stacoff, Alex; Stüssi, Edgar
Erschienen in:Handbuch Sportbiomechanik
Veröffentlicht:Münster: Hofmann (Verlag), 2009, S. 192-213, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201004003710
Quelle:BISp

Abstract

Das Gehen stellt die wichtigste alltägliche Form der Fortbewegung dar. Demgegenüber ist das Laufen in vielen sportlichen Situationen von zentraler Bedeutung. Beide Formen der Lokomotion sind ausgesprochen reproduzierbar und laufen unter physiologischen Bedingungen bei allen gesunden Menschen nach demselben Grundmuster im Unterbewussten ab (Rose/Gamble, 1994). Deshalb eignen sich das Gehen und das Laufen auch ausgesprochen gut, um als Maß der Funktionalität des Bewegungsapparates „quantifiziert" zu werden. Im vorliegenden Dokument werden Möglichkeiten dargestellt, ein Gangbild beim Gehen und Laufen mittels der instrumentierten Ganganalyse darzustellen. Im Wesentlichen kann man mit den Informationen der Kinematik, Kinetik und der Muskelphasik Aussagen bezüglich der Gangsymmetrie (Vergleich rechts-links), dem Umfang der Gelenksbewegungen, der Belastung und dem zeitlichen Einsatz der Muskulatur machen und somit auch Pathologien beschreiben. Demzufolge hat die Bedeutung der instrumentierten Ganganalyse insbesondere im klinischen Umfeld in den letzten Jahren zugenommen. Aus dem Text (geändert)