Endokrines System und Übertraining
Autor: | Platen, Petra |
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Erschienen in: | Ausgewählte Kapitel der Sportmedizin |
Veröffentlicht: | Sankt Augustin: Academia Verl. (Verlag), 2009, S. 195-206, Lit. |
Herausgeber: | Deutsche Sporthochschule Köln |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201003003123 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Die vorliegende Arbeit diskutiert ein Phänomen aus dem Bereich des Sports, dass es trotz kontinuierlichem oder sogar steigendem Training zu einer Stagnation oder Reduktion der körperlichen Leistungsfähigkeit kommt. Die Definition dieses Phänomens ist in der Literatur uneinheitlich. Meist wird von „Übertrainingssyndrom“ gesprochen. Unabhängig davon, ob monotones Training, zu umfangreiches oder zu intensives, individuell nicht adäquat angepasstes Training die externen Trigger eines Übertrainingssyndroms sein können, gibt es verschiedene Annahmen über die internen Auswirkungen dieses Zustandes auf die betroffenen Athleten. Diese Arbeit analysiert unter Berücksichtigung der vorliegenden Literatur die mögliche Rolle der hypothalamo-hypophysär-adrenalen und-gondalen Achse in Zusammenhang mit einer Übertrainingsproblematik. Insgesamt gibt es sehr widersprüchliche Befunde über mögliche Störungen der neuroendokrinen Feedback-Mechanismen dieser Achsen im Zustand des Übertrainings. Es sind derzeit keine eindeutigen hormonellen Parameter verfügbar, die aus endokriner Sicht ein Übertraining diagnostizieren oder definieren ließen. Die Diagnose ist nach wie vor eine Ausschluss-Diagnose. Verf.-Referat