Grenzen der Standardisierung : implizites Wissen - körperliches Wissen - negatives Wissen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Bockrath, Franz
Erschienen in:Erfahrungsbasierte Bildung im Spiegel der Standardisierungsdebatte
Veröffentlicht:Baltmannsweiler: Schneider-Verlag Hohengehren (Verlag), 2008, S. 99-124, Lit.
Herausgeber:Deutsche Gesellschaft für Erziehungswissenschaft / Kommission Sportpädagogik
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201003002873
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Nach Luhmann und Schorr (1988) gehört Kontingenz zum Modus des Erziehungssystems. "Kontingenz heißt beides: `auch anders möglich´ und deshalb
`beeinflussbar´ bzw. `abhängig von´". Doch während Kontingenz hier als Defizit verstanden wird, insofern Lehrpläne scheinbar beliebig veränderbar sind, das Lehren und Lernen zeitlich nicht ausreichend sequenziert werden kann und die soziale Beziehung zwischen Erzieher und Zögling in verschiedener Weise ausgestaltet werden können, wird in den nachfolgenden Ausführungen ein gegenteiliges Bild entworfen. Nicht das Fehlen einer geeigneten Unterrichtstechnologie, welche die unterschiedlichen Möglichkeiten pädagogischen Handelns konsolidieren und eventuell von Zufällen befreien könnte, wird hier beklagt, sondern umgekehrt wird die Technologisierung des Unterrichts zum Anlass genommen, um die Grenzen bzw. Verengungen entsprechender Bemühungen für Erziehungs- und Bildungsprozesse aufzuzeigen. Verf.-Referat