Kultur und implizites Wissen in Sportorganisationen als Determinanten des ManagerInnenhandelns

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Keiner, Richard (Deutsche Sporthochschule Köln / Institut für Sportsoziologie); Kaiser-Jovy, Sebastian (Deutsche Sporthochschule Köln / Institut für Sportökonomie und Sportmanagement); Engel, Frank (Deutsche Sporthochschule Köln / Psychologisches Institut, engel at dshs-koeln.de); Horch, Heinz-Dieter (Deutsche Sporthochschule Köln / Institut für Sportökonomie und Sportmanagement); Schack, Thomas (Deutsche Sporthochschule Köln / Psychologisches Institut)
Forschungseinrichtung:Deutsche Sporthochschule Köln / Institut für Sportsoziologie ; Deutsche Sporthochschule Köln / Institut für Sportökonomie und Sportmanagement ; Deutsche Sporthochschule Köln / Psychologisches Institut
Finanzierung:Eigenfinanzierung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/2005 - 12/2005
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR020050600305
Quelle:www.dshs-koeln.de

Zusammenfassung

Anhand eines interdisziplinären Ansatzes wird eine Analyse der Kultur von Sportorganisationen vorgenommen und der Einfluss impliziten Wissens und der Organisationskultur auf das Handeln von Sportmanagern untersucht. Ausgehend von einem konstruktivistischen Verständnis der Organisationskultur werden hierzu Forschungsergebnisse aus der Psychologie, Soziologie und Ökonomie zusammengebracht. Da eine auf konstruktivistischen Annahmen basierende Forschung zum Thema Kultur in Sportorganisationen bislang noch nicht stattgefunden hat liegt es nahe, anhand unterschiedlicher methodischer Zugänge dieses Thema interdisziplinär zu bearbeiten. Im Forschungsprojekt wird insbesondere untersucht, ob es spezielle Wahrnehmungs- und Deutungsmuster in Sportorganisationen gibt, die sich von denen in Organisationen außerhalb des Sports unterscheiden. Darauf aufbauend wird geprüft, welchen Beitrag die Organisationskultur zur Erklärung des Handelns von Managern in Sportorganisationen leisten kann. Methodisch werden drei verschiedene Zugänge gewählt: In Anlehnung an Schütz (1971), Rosen (1988), van Maanen (1988) und Czarniawska-Joerges (1991), die einen Zugang zur Organisationskultur als implizites Phänomen über qualitative Forschungsmethoden favorisieren, werden Problemzentrierte Interviews eingesetzt. Hofstede (1980) und Cochran (1990) folgend wird in Ergänzung hierzu Organisationskultur über quantitative Befragungen analysiert. Als innovativer methodischer Zugang zur Ermittlung der Struktur von Wissensrepräsentationen wird außerdem die Struktur­dimensionale Analyse eingesetzt (Schack/Lander 1998, Schack 2002a).