"Alles falsch - sehr gut!" : einige (polemische) Anmerkungen zur impliziten Normativität der "neuen Evaluationskultur"
Gespeichert in:
Autor: | Thiele, Jörg |
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Erschienen in: | Schulinterne Evaluation : Impulse zur Selbstvergewisserung aus sportpädagogischer Perspektive |
Veröffentlicht: | Baltmannsweiler: Schneider-Verlag Hohengehren (Verlag), 2009, S. 245-255, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201002002480 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Im Bildungsbereich kommen vermehrt Modelle der Qualitätssicherung zum Einsatz, wodurch sich eine Evaluationskultur entwickelt. In diesem Systemumbau des Bildungswesens entwickelt sich neben einem Gewinn an Autonomie ein massiver Ausbau von neuen Kontroll- und Evaluationsverfahren, damit eine gleichbleibende flächendeckende Qualität des Bildungsangebots gewährleistet bleibt. Verf. greift im vorliegenden Beitrag Hintergründe und Funktionen der Evaluationskultur im Bildungsbereich auf und stellt heraus, welche Folgen die favorisierte Fremdevaluation auf die Selbstevaluation hat. Dabei betrachtet er die Evaluation im Rahmen der Schule aus einem kritischen Blickwinkel und hinterfragt die Legitimität dieses Vorgehens. Zimek