Videogestützte Selbstvergewisserung und die Fallstricke des Evaluationsdiskurses

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Hietzge, Maud Corinna
Erschienen in:Schulinterne Evaluation : Impulse zur Selbstvergewisserung aus sportpädagogischer Perspektive
Veröffentlicht:Baltmannsweiler: Schneider-Verlag Hohengehren (Verlag), 2009, S. 185-194, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201002002478
Quelle:BISp

Abstract

Unterrichtsreflexion kann mit Hilfe von Videokameras unterstützt werden. Ein solches visuelles Feedbackverfahren ermöglicht es die erhobenen Daten beliebig oft zu sichten und in Ruhe zu interpretieren. Vor allem im Sportunterricht, in dem die Unterrichtssituation durch die räumliche Weite von Halle und Platz viele Nebenschauplätze birgt, stellt dieses Verfahren ein probates Mittel dar. Verf. erläutert im vorliegenden Beitrag, welche Potenziale und Gefahren in digitalem Video für Feedbackverfahren stecken. Videofeedback kann in diesem Zusammenhang ein exzellentes Mittel zur Feinarbeit an gutem Unterricht darstellen, wenn die Grundlagen schulischen Sportunterrichts und fachlicher Qualifikationen gesichert sind. Das Video eröffnet eine neue Perspektive auf den Unterricht, die vielfältiger Interpretation zugänglich gemacht werden kann. Ebenso kann eine videographisch gestützte kollegiale Beratungskultur ein Gegengewicht zur Dominanz des Testens von Leistungen bieten und direkt zur Verbesserung unterrichtlicher Prozesse beitragen. Zimek