Nachweis im Blut und Urin : aktueller Stand der Kontrollen auf EPO-Missbrauch
Erschienen in: | Leichtathletik konkret |
---|---|
Veröffentlicht: | 2001, 31, S. 70-71 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200912007197 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Da EPO gentechnisch hergestellt werden kann, besitzt es die gleiche Peptid-Struktur wie körpereigenes EPO. Einzig bei den Zuckerresten könnten geringfügige Abweichungen bestehen. Zudem schwankt die natürliche Konzentration im Körper und sie ist auch abhängig von der Höhenexposition (Höhentraining). Der direkte Nachweis des EPO-Missbrauchs ist daher äußerst schwierig. Die Forschung konzentriert sich daher auf indirekte Nachweismethoden. So werden während der Erythropoiese von EPO zu den ausgereiften Erythrozyten viele Parameter, wie bspw. der Eisengehalt und die Eisenreserven sowie die Verteilung der unreifen zu den reifen Erythrozyten, verändert. Einige der vielversprechenden Methoden basieren auf diesen Unterschieden. Sie verwenden teilweise Urin, teilweise auch Blut als Untersuchungsgegenstand. Fazit: Es gibt bis heute (Herbst 2001) keinen wirklich validen Test zum Nachweis von exogen zugeführtem EPO. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen)