EPO - vom Medikament zum Dopingmittel

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Kamber, Matthias; Mullis, Primus; Saugy, Martial
Erschienen in:Fit for Life
Veröffentlicht:2000, 5, S. 42-45
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1423-5137
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199912406661
Quelle:BISp

Abstract

Verf. behandeln 1. die Eigenproduktion von Erythropoietin (EPO) im menschlichen Koerper, 2. den Einsatz von EPO in der Medizin zu therapeutischen Zwecken, 3. den Missbrauch von EPO im Sport zu Dopingzwecken, 4. die Bemuehungen um den Nachweis von EPO, 5. die Regelungen der Verbaende zur Eindaemmung des EPO-Missbrauchs. Sie gelangen zu folgendem Fazit: "Es gibt trotz allen Anstrengungen zur Zeit noch keinen routinetauglichen Test fuer den Missbrauch von EPO im Sport. Der Weg, den verschiedene Internationale oder Nationale Verbaende (vor allem im Radsport) gehen, bei Spitzensportlerinnen und Spitzensportlern laengerfristige Gesundheitstests einzufuehren, ist unseres Erachtens gegenwaertig die beste Moeglichkeit, den Dopingmissbrauch moeglichst einzuschraenken." Da fuer voll funktionsfaehige Erythrozyten neben EPO auch Eisen erforderlich ist und hohe Eisenwerte das Risiko von Leberschaedigungen erhoehen, schlagen Verf. vor, neben dem Grenzwert fuer Haematokrit oder Haemoglobin auch Grenzwerte fuer Ferritin einzufuehren. Kirmse