Trends in women's combined events

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Trends im Mehrkampf der Frauen
Autor:Sanderson, Lyle
Erschienen in:New studies in athletics
Veröffentlicht:10 (1995), 2, S. 13-22, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:0394-1973
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200912007131
Quelle:BISp

Abstract

Eine exakte Auswertung der Leistungstrends sowohl im Siebenkampf der Frauen als auch in den Einzeldisziplinen, aus denen sich der Siebenkampf zusammensetzt, wäre eine eindeutige Hilfe für die Planung des Trainings von Mehrkämpferinnen. Eine derartige Auswertung wird jedoch durch folgende Faktoren erschwert: 1. Der Mehrkampf der Frauen wurde im Lauf der Jahre strukturell verändert. 2. Die Wertungstabellen der IAAF wurden mehrmals verändert. Verf. löst das mit Punkt 2 verbundene Problem dadurch, dass er die im Jahr 1985 gültigen Wertungstabellen seiner gesamten Untersuchung zugrundelegt. Unter Verwendung der Statistiken der Einzeldisziplinen wie auch des Mehrkampfes für die Jahre der Olympischen Spiele 1972 bis 1992 verfolgt er dann die Entwicklung des Frauenmehrkampfs und zeigt auf der Basis der besten Punktezahl, die von jeder der zehn besten Mehrkämpferinnen im jeweiligen Jahr erreicht wurde, die für jede Mehrkampfdisziplin gültigen Trends auf. Insgesamt wird deutlich, dass die Schnelligkeit und die Sprungfähigkeit die besten Prädiktoren für den Erfolg im Frauenmehrkampf zu sein scheinen. Diese Faktoren sollten daher bei der Auswahl und Vorbereitung der Mehrkämpferinnen eine besondere Aufmerksamkeit erfahren. Es scheint, als würden die Wurfdisziplinen bei der Vorbereitung der Mehrkämpferinnen nicht genügend beachtet. Der Rückgang der 800-m-Leistungen im Jahr 1992 ist auch auffallend und eine stärkere Betonung dieser Disziplin im Training ist empfehlenswert. Schiffer