Segeln lernen am PC?! : Zu Grenzen und Möglichkeiten des Einstazes von eLearning- und edutainment-Software im Bereich von Bewegung und Sport

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Hebbel-Seeger, Andreas
Erschienen in:Update eLearning : Neue Lehr-Lern-Innovationen durch digitale Medien in der Sportwissenschaft
Veröffentlicht:Hamburg: Czwalina (Verlag), 2009, S. 71-80, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200910005687
Quelle:BISp

Abstract

„Natürlich kann man Segeln nicht am Computer lernen. Die grundlegenden Zusammenhänge, die Sie hier erfahren können, werden Ihnen die Segelpraxis aber ganz sicher erleichtern!“, versprechen wahlweise die virtuelle Segellehrerin oder der virtuelle Segellehrer in einem Computerlernprogramm zur Sportart Segeln. Diesem Versprechen liegt die Vorstellung vom Prozess des Lernens als einer Überführung von deklarativen in prozedurales Wissen zugrunde. Eine andere Position findet sich dagegen bei Habermas. Kognition und Motorik sind für ihn nicht zwei Seiten einer Medaille, indem wie bei Oswald und Gadenne das eine durch Übung, oder, um im Bild zu bleiben, durch bloßes Wenden, in das andere überführt werden kann. In diesem Sinne betont auch Wiemeyer mit Verweis auf die Experimente von Kelso die relative Eigenständigkeit prozeduralen Wissens. Im Rahmen intentionalen Handelns gilt es also zu klären, wie es um die Relation unselbständiger Handlungen wie Körperbewegungen zum instrumentellen Handeln bestellt ist. In einer explorativen Studie sind wir im Sommersemester 2006 daher der Frage nachgegangen, ob eine simulationsgestützte aber gleichwohl theoretische Auseinandersetzung mit der Sportart Segeln einen Einfluss auf segelpraktisches Handeln haben kann. Verf.-Referat