Spitzensport und Studium : eine organisationssoziologische Studie zum Problem dualer Karrieren

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Borggrefe, Carmen; Cachay, Klaus; Riedl, Lars
Veröffentlicht:Schorndorf: Hofmann (Verlag), 2009, 359 S., Lit.
Ausgabe:1. Aufl.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:9783778033913
Schriftenreihe:Reihe Sportsoziologie, Band 16
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200910005613
Quelle:BISp

Abstract

Gleichzeitig Spitzensport zu treiben und ein Hochschulstudium zu absolvieren, scheint unter den derzeitigen Bedingungen nahezu unmöglich. Oft genug müssen sich daher Athletinnen und Athleten für das eine oder das andere entscheiden. Insofern läuft der Spitzensport beständig Gefahr, seine Leistungsträger zu verlieren, und zwar zu einem Zeitpunkt, zu dem sich die langjährigen Investitionen in Training und Förderung gerade auszahlen sollen. Will der Spitzensport derartige Folgen vermeiden, muss er solche Formen der Kooperation mit den Hochschulen entwickeln und strukturell verankern, die eine Vereinbarkeit beider Karrieren ermöglichen. Ausgehend von der gesellschaftstheoretischen Analyse der (Un-)Vereinbarkeit von Studium und Spitzensport als Inklusionsproblem werden aus organisations-soziologischer Perspektive die Strukturen der Hochschule auf Veränderbarkeit und Anpassungsfähigkeit hin untersucht. Hierbei wird deutlich, dass eine "Eroberung" der Hochschule durch den Spitzensport vornehmlich über Netzwerkbildung möglich ist, wozu allerdings auch auf der Seite des Spitzensports entsprechende Voraussetzungen geschaffen werden müssen. Verl.-Information