Abstract

Die Frage, ob man Trendsportarten im Rahmen des schulischen Sportunterrichts anbieten sollte, ist unter Sportpädagogen strittig. Zwar sei Trendsport unter den SchülerInnen „hip“, doch die Erfahrungen aus dem Alltag von Kindern und Jugendlichen lehrt: „Trends kommen und gehen“ und als Unterrichtsgegenstand könnte der Trend schnell seine Anziehungskraft verlieren. Außerdem fehlt es den Schulen oft an materialen und organisatorischen Möglichkeiten. Um auszuloten, welche Schnittpunkte (gemeinsame Bewegungsformen) Trendsportarten mit dem Schulsport haben, wurden folgende Beziehungsformen untersucht: „Trend zur Stilisierung“, „Trend zur Beschleunigung“, „Trend zur Virtuosität“; „Trend zur Extremisierung“, „Trend zum Event“, „Trend zum Sampling“. Im Zuge praktischer Anwendungsmöglichkeiten im Schulsport wurden Lehramtsstudenten in einem Seminar beauftragt, herauszufinden, welche von den oben genannten Ansätzen für den schulischen Sportunterricht geeignet sind. Eine Auswahl der Ideen werden anhand folgender „Trendsportstationen“ beschrieben: „Thema Beach“, „Thema Mountainbike“, „Thema Gleiten & Rollen“, „Thema Soccer“. Lemmer