Zur "Weisheit des Körpers" : eine kritische Untersuchung exemplarischer Arbeiten zur "Weisheit des Körpers"
Autor: | Moegling, Klaus |
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Erschienen in: | Jenseits von Schule : sportpädagogische Aufgaben in außerschulischen Feldern |
Veröffentlicht: | Butzbach-Griedel: Afra-Verl. (Verlag), 2004, S. 79-91, Lit. |
Herausgeber: | Deutsche Gesellschaft für Erziehungswissenschaft / Kommission Sportpädagogik |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200909004970 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Die Gemeinsamkeit der fast kultischen Hinwendung zum Leiblichen in der Reformpädagogik, der Auffassung des Körpers als Kampfmaschine in der NS-Zeit und des Körperkults der Fitnessbewegung in der heutigen Zeit ist die Idealisierung des Körperlichen. In diesem Beitrag werden am Beispiel von Ausführungen eines Reformpädagogen (Max Tepp), einer Gymnastikpädagogin (Dore Jacobs) und eines Sportpädagogen (Wolfgang Schleske), die sich jeweils mit einer „Weisheit des Körpers“ befassen, die Beschaffenheit und die Gefahren einer solchen kulturellen Konstellation deutlich gemacht. Auf dieser Basis stellt Verf. anschließend einige bewegungs- und gesundheitspädagogische Auswege dar, in deren Rahmen eine Idealisierung des Körpers vermieden wird. Messerschmidt