Exklusivität, Hintergrund und Trendthemen : Die redaktionelle Arbeit bei Sport-Bild

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Kühne-Hellmessen, Ulrich
Erschienen in:ABC des Sportjournalismus
Veröffentlicht:Konstanz: UVK Verl.-Ges. (Verlag), 2004, S. 206-219, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200909004763
Quelle:BISp

Abstract

Verf. stellt die wöchentlich erscheinende Zeitschrift „Sport-Bild“ vor. Diskutiert werden die Geschichte der Zeitschrift mit Auflagenstärke und Anspruchsprofil. Der Aufbau der Redaktion mit „Mannschaftsstärke“ und Aufgabenverteilungen wird dargestellt. Weiter wird die Ideenfindung und Auswahl bis hin zum Druck eines Artikels anhand von verschiedenen Beispielen welche die unterschiedlichen Gremien der Sport-Bild Redaktion durchlaufen, vorgestellt. Verf. analysiert und beschreibt die Themen-Struktur des Magazins wobei es laut Verf.: „Die Mischung macht's“ und „Sport-Bild unterscheidet“. Ein weiteres genau analysiertes Thema ist die Schlagzeile. Diese ist für den Verkauf sehr wichtig, oft aber auch brisant. Im Weiteren beschreibt Verf. ausführlich den journalistischen Alltag in der Sport-Bild Redaktion an einigen, das Magazin betreffenden, ganz speziellen Fragen, Vorgehensweisen und Themen. Für Verf. benötigte jeder Tageszeitungsjournalist, der den Wechsel zur Wochenzeitschrift Sport-Bild bisher vollzogen hat, ein halbes Jahr, um die Denkmechanismen zu verinnerlichen. Weiter ist es laut Verf. für Sport-Bild wichtiger einen Bundesligisten im Trainingslager zu besuchen, um ein intensives Gespräch mit Spielern, Managern oder Trainern zu führen als am nächsten Tag das Spiel anzusehen. Denn der Trend, der durch die Ergebnisse angegeben wird, wird auch durch andere Medien mitgeteilt, die Hintergrundinformationen aber nicht. Für Verf. wird durch Sport-Bild das Gefühl vermittelt hautnah dabei zu sein wenn wichtige Entscheidungen hinter den Kulissen fallen. Dittrich