Überlegungen zur Verwendung von Typologien in der Soziologie am Beispiel der empirischen Sozialforschung im Bereich von Sportvereinen

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Pitsch, Werner; Emrich, Eike; Papathanassiou, Vassilios
Erschienen in:Sportsoziologie - Funktionen und Leistungen : Beiträge zur Jahrestagung der Sektion "Soziologie des Sports" in der DGS und der Sektion "Sportsoziologie" in der dvs, 28. - 30. Juni 2001 in Erfurt
Veröffentlicht:Erfurt: Universität Erfurt (Verlag), 2001, S. 121-138, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200909004399
Quelle:BISp

Abstract

Begriffe in den Sozialwissenschaften sind häufig unscharf und oftmals nur schwer voneinander abzugrenzen. In der empirischen Sozialforschung im Sport wird begriffliche Schärfe meist durch die Formulierung ein- oder mehrdimensionaler Klassifikationen hergestellt. Solche Klassifikationen sind im Hinblick auf die damit verbundenen Probleme des Informationsverlustes durch Reduzierung sowie hinsichtlich der Willkürlichkeit der Wahl der Klassengrenzen bereits mehrfach diskutiert worden. Ziel der in diesem Beitrag dargestellten methodologischen Überlegungen war die Schaffung einer Möglichkeit zur Fassung der sprachlich-gedanklichen Unschärfe sozialwissenschaftlicher Begriffe in einem Instrument, das die Anwendung angemessener Auswertungsverfahren bei bestmöglicher Bewahrung der Information über die analysierten Objekte erlaubt. Anhand eines konkreten Forschungsproblems (Finanzierungskultur von Sportvereinen) werden unterschiedliche Formen von Typologien, nämlich die klassifikatorische Typologie und die explizite, nicht-klassifikatorische Typologie, vorgestellt und diskutiert. Messerschmidt