Pilotprojekt zum Einfluss von Kreatin-Pyruvat-Supplementierung auf die Kraftausdauerleistungsfähigkeit und spezifische Immunparameter

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Schönfelder, Martin
Erschienen in:BISp-Jahrbuch : Forschungsförderung ...
Veröffentlicht:2009, 2007/08, S. 57-61, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200909004254
Quelle:BISp

Abstract

Der Substanz Kreatin wird ein ergogener Effekt zugeschrieben. Die Darreichungsform von Kreatin ist einerseits in reiner Form, aber auch als Kreatin-Monohydrat und Kreatin-Citrat möglich. Seit kurzem ist eine neue Verbindung, das Kreatin-Pyruvat, auf dem Markt. Diesem wird eine positive ergogene Wirkung im Bereich der (Kraft)Ausdauersportarten zugeschrieben. Ziel der vorliegenden Pilotstudie war es, 30 männliche Probanden im Verlauf einer siebenwöchigen Kreatin-Pyruvat-Supplementierung leistungsphysiologisch und immunologisch zu untersuchen. Die Probanden wurden randomisiert in vier Gruppen unterteilt: Kontrollgruppe PP (nur Placebo), Kreatingruppe KK (nur Kreatin-Pyruvat) und zwei Crossover-Gruppen KP und PK (Kreatin-Pyruvat/Placebo und Placebo/Kreatinpyruvat). Alle Probanden durchliefen im Anschluss zwei Trainingsperioden mit jeweils drei Wochen Dauer. Die tägliche Supplementierung erfolgte mit 3g eines flavorisierten Kreatinpyruvat-Präparats bzw. mit einem geschmacksäquivalenten Placebo. Die Ergebnisse zeigen, dass die Supplementierung mit relativ niedrigen Kreatin-Pyruvatdosen keine einheitlichen Effekte in Bezug auf die gemessenen physiologischen, immunologischen, anthropometrischen und psychologischen Parameter im Kontext einer Schwellenbelastung hervorruft. Lediglich die Parameter der Maximalleistung, Beweglichkeit und das Gesundheitsempfinden zeigen eine leichte positive Tendenz. Zimek