Der Mann, der den Fußball nach Deutschland brachte: Walther Bensemann - Kosmopolit des Fußballs
Gespeichert in:
Autor: | Beyer, Bernd-M. |
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Erschienen in: | Fußball und Politik |
Veröffentlicht: | Stuttgart: 2006, S. 20-25, Lit. |
Herausgeber: | Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200905002729 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Die Geschichte des deutschen Fußballs ist mitgeprägt durch innere politische Konflikte, die ihre Dynamik aus allgemeinen gesellschaftlichen Entwicklungen zogen. Bis zum Beginn des Nationalsozialismus symbolisiert die Person Walther Bensemann interessante Facetten dieser Geschichte. Er war nicht nur der wichtigste Fußballpionier in Süddeutschland, sondern stand zugleich für ein kosmopolitisches Sportverständnis, das zunehmend in Konflikt mit deutsch-nationalen Strömungen geriet und dem die NS-Diktatur ein brutales Ende bereitete. Zugleich verweist die jüdische Herkunft Bensemanns auf den gewichtigen Beitrag, den Juden bei der Popularisierung des Fußballs in Mitteleuropa bis in die 1930er-Jahre leisteten. Verf.-Referat