Die Anwendung der Ganganalyse in der Fußchirurgie

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Wyss, Christian; Stacoff, Alex
Erschienen in:Schweizerische Zeitschrift für Sportmedizin und Sporttraumatologie
Veröffentlicht:56 (2008), 2, S. 56-60, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1022-6699, 1422-0644
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200905002463
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Die orthopädische Fusschirurgie korrigiert in erster Linie mechanische Fussprobleme. Liegen keine mechanischen Probleme vor, müssen andere Spezialitäten zur Behandlung zugezogen werden. Die Diagnose eines mechanischen Problems hat für den Fussspezialisten daher höchste Priorität. Klinische Untersuchungsmethoden versagen aber häufig bei der Diagnose von mechanischen Problemen, insbesondere bei Pathologien im Gehen. Es wird deshalb eine Untersuchungsmethode vorgestellt, die quantifizierbar und reproduzierbar ist und auch der Klinik verborgene mechanische
Pathologien zum Vorschein bringen kann. Die Notwendigkeit dieser Untersuchungstechnik zeigt sich darin, dass in einem exemplarisch untersuchten Kollektiv lediglich 14% (13/95) der Fälle die klinisch gestellte Diagnose richtig war, dass in 79%(75/95) eine andere Therapie als vor der Ganganalyse vorgeschlagen wurde und dass in mehr als der Hälfte dieser Fälle statt eines operativen Vorgehens ein konservatives gewählt wurde. Verf.-Referat

Abstract des Autors

The orthopedic foot surgeon corrects primarily mechanical foot problems. If no mechanical problems are available, other specialties must be consulted. Therefore, the diagnosis of a mechanical problem has highest priority for the foot surgeon. However, clinical examinations frequently fail to diagnose mechanical problems, especially with pathologies in walking. Therefore a method is introduced, which is measurable and reproducible. It also shows clinically hidden mechanical pathologies. The necessity of this technology is evidenced by the fact that only in 14%(13/95) the clinical diagnoses were correct. Consequently, in 79% of the cases, another therapy was proposed and in more than half of these cases, a conservative proceeding was chosen instead of an operative one. Verf.-Referat